Symbol:

Funktion: Ändern der Projektdaten.

Nach dem Start erscheint die Dialogbox zur Eingabe von Projektdaten:


Die meisten dieser Dialogfelder sind lediglich Textfelder und werden zur Berechnung nicht benötigt. 

Die Texteingaben werden beim Ausdrucken der Ergebnisse im Kopfteil der ersten Seite ausgegeben. 

Für die Berechnung werden folgender Eingaben benötigt:


  • Rohrdurchmesser und Äquivalentlängen

Es kann entweder eine der folgenden Tabellen


  • VDS;DIN EN 10220(>incl. DN32)/10255(<incl. DN25) welded.; VdS CEA 4001 Tab G.02/ C120
  • VDS;DIN EN 10220(>incl .DN65)/10255 (<incl. DN50) seemless; VdS CEA 4001 Tab G.02/ C120
  • FM; DIN EN 10220 (>incl .DN80)/10255 (<incl. DN80) - Fittings adapted for EN Pipe as in VdS CEA 4001)/C120
  • FM; Schedule 40, FMDS 3-0 Tab 12(a)/ Gate valve 100%/C120


oder, sofern eigene Tabellen definiert wurden, können diese ausgewählt werden aus einer Liste.

Das Editieren und die Neueingabe von Äquivalentlängentabellen erfolgt mit dem in Kapitel Voreinstellungen beschrie­be­nen Programms SpriVor.


Hinweis: 

Nicht alle Rohrarten sind in den Standard-Äquivalentlängentabellen enthalten.

Es ist daher ratsam, eine eigene Tabelle zu erstellen. 

Die angefügten Tabellen sind für gängige Rohrarten in der Sprinklertechnik gedacht, während Äquivalentlängen für Rohrbögen und Winkel aus der VdS-Vorschrift übernommen wurden.

Die Längen der Bauteile können je nach Hersteller variieren, insbesondere bei Alarmventilstationen. Informationen zu Bauteillängen finden Sie in den Herstellerunterlagen. 

Die Werte in unserer Tabelle sind nur grobe Richtwerte für die Erstplanung.

Bitte berücksichtigen Sie in der endgültigen Berechnung die Äquivalentlängen gemäß den Herstellerangaben.


  • Pumpenkennlinie

Durch Anklicken des nach unten zeigenden Pfeiles dieses Dialogfeldes wird eine Liste der eingegebenen Pumpentypen angezeigt, aus der ein Pumpentyp ausgewählt werden kann. 

Das Editieren und die Neueingabe von Pumpenkennlinien und damit der Pum­pen­typen erfolgt mit dem in Kapitel Voreinstellungen beschrie­be­nen Programms SpriVor.


  • Längeneinheit

Hier wird die Einheit, in der gezeichnet werden soll, vorab festgelegt. 

Es kann Meter, Dezimeter, Zentimeter, Millimeter, Fuß, Zoll oder Yard ausgewählt werden.

Zeichnungen können nun auch im Nachgang umskaliert werden.

Vorgehensweise:

    • Zeichnung die skaliert werden soll in eine neue Dateivorlage als Referenz anhängen 
    • Die Referenzdatei binden und den Block in die gewünschte Dimension skalieren z.B. von m mit Faktor 1000 in mm
    • Block mit der Funktion "Ursprung" in den Ursprung setzen - Texte passen sich dann erst automatisch an!
    • In den Projektdaten wird nun automatisch mm angezeigt.


  • Anlagenart 

Es muss eine der folgenden Anlagenarten ausgewählt werden:


  • Nassanlage
  • Trockenanlage
  • Trockengruppe mit Schnellöffner
  • vorgesteuerte Trockenanlage
  • Tandemanlage
  • Sprühwasserlöschanlage
  • Schaumlöschanlage


Im Normalfall wird der Druckverlust im Rohrnetz nach der Hazen-Williams-Formel berechnet. Diese Formel kann aber nur bei Wasser verwendet werden.

Bei Leitungen, die komplett mit z.B. Schaummittel/ Schaummittel-Wassergemisch gefüllt sind, ist dies nicht möglich.

Hier muss dann die Formel nach Darcy-Weisbach verwendet werden. 



Diese Berechnungsart ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul und ist nicht im Standard-Lieferumfang enthalten. 

Die Materialkenngrößen Fluiddichte (in kg/m²) und Viskosität (in mm²/s) des Mediums werden benötigt. 

Bei der Darcy-Weisbach-Formel muss die Rohrrauigkeit direkt angegeben werden.

Bei der Hazen-Williams-Formel dagegen ist die Rauigkeit mittelbar im C-Wert eines Rohres enthalten. 


Dies bedeutet folgendes: Wenn es sich um eine Schaumlöschanlage handelt, muss bei allen Rohren anstelle des C-Wertes die Rohrrauigkeit in 1/100 mm an­ge­geben werden.

Beispiel: Beträgt die Rohrrauigkeit bei Stahlrohren 0,5 mm, so ist bei diesem Rohr der C-Wert 50 einzugeben und bei Edelstahl (0,045mm) wäre der C-Wert 4,5.(Quelle: VdS CEA 4001)


  • Nummer der Wirkfläche

Jeder Sprinkler kann einer beliebigen Wirkflächennummer hinzugefügt werden. 

Welche Wirkfläche aktiv ist und beim nächsten Berechnungsdurchlauf berechnet wird, legt diese Eingabefeld fest. 

Die Sprinkler in der aktiven Wirkfläche werden rot dargestellt. Hier kann gleich vorab festgelegt werden, dass z.B. die Nr. 1 die ungünstige Wirkfläche ist.

Es werden nur die Wirkflächen angezeigt, die im Projekt festgelegt sind.


Einige Projektdaten können auch ohne Öffnen des Dialogs über die Eigenschaftspalette geändert werden.

Voraussetzung ist, dass kein Objekt angewählt ist und mindestens ein Rohr gezeichnet wurde.